Arbeiten von zu Hause: Über mein neues Home Office, Selbständigkeit und ein paar persönliche Tipps!

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Unglaublich, aber wahr: 4 Jahre ist es nun schon her, dass ich mich selbständig gemacht habe! Keine Ahnung, wo die Zeit geblieben ist und manchmal ist es immer noch etwas surreal, dass das alles wirklich passiert ist. Aber umso schöner, gerade nochmal auf die Zeit zurückzublicken und zu sehen, wie sich viele Dinge verändert und weiterentwickelt haben.

Arbeiten von zu Hause  

Ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen, wie ich am ersten Tag meinen ollen Laptop am Küchentresen aufgeklappt und einmal tief durchgeatmet habe. Zukunftsängste und die große Frage, wie es beruflich für mich weitergehen würde. Immerhin hatte ich nach 11 Jahren meinen festen Job gekündigt. Puh. Tausende Ideen im Kopf, die ich nun alle sortieren und zu einem Marschplan zusammensetzen musste. Dann steckte ich mir die Kopfhörer in die Ohren, recherchierte nächtelang und schaute mir unzählige Tutorials an, wie man seine eigenen Homepage aufbaut. Der Ehrgeiz war geweckt und die Maschine kam ins Rollen. 

Viele Möglichkeiten 

Zwischendurch wanderte ich immer mal wieder an den Esstisch, auf die Couch, auf die Terrasse oder blieb auch einfach mal im Schlafanzug im Bett, um von dort zu arbeiten. Wie oft habe ich bitte im Großraumbüro davon geträumt? Und auf einmal hatte man sämtliche Möglichkeiten..

Ein paar Wochen später habe ich Cafés mit WLAN besucht und immer öfter auch von dort gearbeitet. Ein guter Kaffee, inspirierende Menschen und ein schönes Umfeld haben meine Kreativität so oft beflügelt und Schritt für Schritt setzte sich langsam alles zusammen. Wichtig war, dass ich in Bewegung blieb. 

Irgendwann, als die Pläne immer konkreter und die Tage am Laptop immer länger wurden, signalisierte mein Körper sehr deutlich, dass es an Zeit war, mir endlich ein vernünftiges Büro einzurichten. Der Rücken beschwerte sich über die schönen – aber auf Dauer eben unbequemen – Sitzmöbel und auch ein höhenverstellbarer Schreibtisch musste her, damit man auch mal im Stehen arbeiten kann. Auch ein vernünftiger PC musste her, denn das ständige Geschiebe auf dem kleinen Laptop-Bildschirm war alles andere als gut für die Augen. Sieht zwar vielleicht nicht ganz so stylisch aus, ein Tisch mit Motor oder ein Stuhl mit Rollen, aber eine ganz klare Sache, was hier Vorrang hat!

Mein allererstes Home Office richtete ich mir dann auf dem Dachboden ein. Hier könnt ihr nochmal sehen, wie es aussah.

Ich hatte dort einen super schönen Platz am Fenster, aber es war leider trotzdem zu wenig Licht. Besonders im Winter und frühmorgens oder spätabends, wenn es schon dunkel war, kniff ich ständig die Augen zusammen und sämtliche Schreibtischlampen oder Deckenleuchten machten mich irgendwann wahnsinnig, weil sie den ganzen Tag leuchteten und auch nicht wirklich zur Besserung beitrugen. Diesen Winter kam ich mir ganz besonders vor wie in einer dunklen Höhle und wusste, es ist wieder an der Zeit für eine Veränderung!

Somit zog ich letzte Woche ganz spontan mit meinem Home Office eine Etage tiefer in mein Gästezimmer, wo ich nun einen wunderbar hellen Arbeitsplatz seitlich am Fenster habe. Keine Ahnung, warum ich das nicht viel früher gemacht habe, vermutlich, weil es irgendwie auch sehr praktisch war, die Dachbodentür nach Feierabend einfach zuzuziehen und nichts mehr vom alltäglichen Bürochaos mitzubekommen! Da ich meinen Schreibtisch nun besser im Blick habe, ist es aber sicher auch ein guter Ansporn, den Schreibtisch abends aufgeräumter zu hinterlassen, was ich von nun an versuchen werde! Mal sehen, wie es klappt! Lach!

Tipps für das tägliche Arbeiten von zu Hause

So schön es am Anfang war, auch mal in Jogginghose oder im Schlafanzug zu arbeiten, so schnell merkte ich auch, dass es ziemlich kontraproduktiv war. Man hat einfach ein ganz anderes Arbeitsgefühl, wenn man angezogen und quasi ausgehfertig am Schreibtisch sitzt, anstatt im Gammellook auf der Couch zu sitzen. So freut man sich auch abends überhaupt nicht mehr darauf, es sich gemütlich zu machen, weil man es ja schon den ganzen Tag gemütlich hatte. Und ich glaube, es ist auch so eine kleine psychologische Sache, dass man vernünftig angezogen einfach besser verhandeln oder arbeiten kann. Weil Außenwirkung eben auch immer etwas mit dem eigenen Gefühl zu tun hat. Und dabei rede ich nicht von einem Home Office, das man vielleicht einmal die Woche oder nur gelegentlich macht, sondern davon, wenn man JEDEN TAG von zu Hause arbeitet. Dann ist es meiner Erfahrung nach einfach sehr wichtig, eine gewisse Struktur zu haben und vor allem auch ein großes Maß an Selbstdisziplin! Ohjaaa!

Wenn Privates und Berufliches verschwimmt  

In meinem Fall habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht und da ist es natürlich unvermeidbar, dass Privates und Berufliches verschwimmt. Aber damit meine ich in allererster Linie, dass man im Home Office eben auch oft dazu neigt, tagsüber Dinge zu machen, die man sonst eigentlich erst nach Feierabend gemacht hätte. Mal eben die Spülmaschine ausräumen, durch das Badezimmer wischen, schnell einkaufen gehen oder einen Kaffee mit einer Freundin trinken. Klappt als Ausnahme ganz super und ist auch eine wahnsinnig tolle Flexibilität, die ich ganz bestimmt nich mehr missen möchte, aber wenn man keinerlei Regeln aufstellt und immer in den Tag hinein lebt, halte ich das langfristig wirklich für sehr schwierig und man läuft Gefahr, die (Arbeits-) Zeit nicht so effektiv zu nutzen, weil die Grenzen eben sehr leicht verschwimmen. Deswegen sollte man sich meiner Meinung nach Pläne machen und Zeiten einrichten und auch im Home Office eine gewisse Struktur für die Woche oder den Tag aufstellen. Das hilft ungemein, bedarf aber natürlich auch jeder Menge Selbstdisziplin! Am Ende profitiert man aber meiner Erfahrung nach sowohl beruflich als auch privat davon und das ist im Zweifel der allergrößte Ansporn. Um den Überblick zu behalten, hilft ganz super ein Wochen- oder Monatsplaner, meinen aktuellen Planer habe ich euch am Ende des Beitrags verlinkt.

Hier noch ein kleine Tipp für euch: 

• Gute Luft ist wichtig für die Konzentration! Luftreinigende Pflanzen sind daher eine gute Sache! Ich nutze in meinem Büro aktuell eine Efeutute und Bogenhanf. Weitere luftreinigende Pflanzen sind zum Beispiel: Grünlilie, Einblatt, Drachenbaum, Chrysantheme, Dattelpalme oder Birkenfeige.

Ich fühle mich auf jeden Fall sehr wohl in meinem neuen – und vor allem lichtdurchfluteten – Büro und kann euch nur sehr ans Herz legen, wenn ihr viel von zu Hause arbeitet, euch auch einen schönen Platz einzurichten, der nicht nur praktisch ist, sondern auch einen Wohlfühlfaktor hat. Immerhin verbringt man ganz schön viel Lebenszeit am Arbeitsplatz und warum sollte es dann dort nicht auch schön sein? 

Ob es allerdings so eine gute Idee war, den Schreibtisch gegenüber vom Gästebett aufzustellen, das wird sich noch zeigen! Es ist nämlich ganz schön schwierig, dem Bett zu widerstehen und dabei nicht müde zu werden.. lach! Aber irgendwas ist ja immer! 

SHOP MY STYLE ♡

Dir gefällt mein Home Office und du fragst dich, wo ich meine Einrichtung gekauft habe?

Dann helfe ich dir gerne und verlinke dir hier ein paar Artikel:

• Schreibtisch° (elektrisch höhenverstellbar)
• Schreibtischstuhl° 
• Stehlampe°
• Holzschrank°
• Ablagefächer°
• Stiftebox Weiß°
• Schubladencontainer°
• Teppich°
• Mülleimer
• Wandregal / Magazinhalter
• Papiertüte / Aufbewahrung°
• Blumenvase auf der Fensterbank 
• Blumenvase auf dem Wandregal 
• Duftkerze Fensterbank 
• Briefbeschwerer Kugel Pusteblume Fensterbank 
• Blumentop neben Drucker (Stein, Beton-Look)
• Luftpflanzenständer 
• Tasse
• Glasuntersetzer
• Tesa Abroller Holz 
• Tacker Holz
• Wochenplaner 
• Poster “If you never try, you will never know”
• Holzklammer an der Wand
• Postkarte “Zweige” an der Wand
• Olympus Kamera°

Produkte, zu denen ich keine direkten Links gefunden habe:

• Das große Lineal an der Wand ist von Granit.de
• Das kleine Lineal an der Wand ist von Søstrene Grene

Der Blumentopf auf dem Schreibtisch im Beton-Look ist leider in dieser Größe nicht mehr verfügbar. 

Solltet ihr noch weitere Fragen oder Fragen zu Produkten haben, lasst einfach einen Kommentar da, schreibt mir eine E-Mail oder kontaktiert mich über meine sozialen Netzwerke. Ich werde euch dann schnellstmöglich antworten! 

Habt noch einen schönen Abend und alles Liebe,

Carina ♡

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